Warum ist ein gesundes orales Mikrobiom so wichtig?

  • Ali Rıza AkınAli Rıza Akın
  • 29 Mai 2025

Zähneputzen, Zahnseide benutzen oder Mundspülung verwenden… All das ist wichtig für unsere Mundgesundheit – das stimmt. Aber haben Sie sich jemals gefragt, was im Hintergrund, in der mikroskopischen Welt, eigentlich passiert?

In unserem Mund leben Milliarden von Bakterien, Pilzen und Mikroorganismen. Zusammen bilden sie das orale Mikrobiom. Diese unsichtbare Welt beeinflusst nicht nur unsere Zahngesundheit, sondern auch unser Immunsystem, unsere Verdauung und sogar unsere Herzgesundheit.
Ja, Sie haben richtig gehört!

Was passiert, wenn die Mundflora aus dem Gleichgewicht gerät?

Ein gesundes orales Mikrobiom ist ein ausgewogenes Umfeld, in dem nützliche Bakterien die schädlichen überwiegen. Wenn dieses Gleichgewicht jedoch gestört wird – ein Zustand, der als „Dysbiose“ bekannt ist – verändert sich vieles.

Was kann dann passieren?

  • Zahnkaries
  • Zahnfleischentzündungen
  • Mundgeruch
    Und schlimmer noch…
    Schädliche Bakterien können durch entzündetes Zahnfleisch in den Blutkreislauf gelangen und das Risiko für systemische Erkrankungen wie Herzkrankheiten, Diabetes und Alzheimer erhöhen.

Mundgesundheit ist also nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern ein echtes Tor zur allgemeinen Gesundheit!

Was beeinflusst die Mundgesundheit?

1. Ernährung

Was wir tagsüber essen, nährt unsere Mikroben.

  • Zuckerhaltige und verarbeitete Lebensmittel → fördern schädliche Bakterien
  • Ballaststoffe, Antioxidantien und Probiotika → ein Fest für nützliche Bakterien

2. Probiotika

Die Ergänzung mit mundfreundlichen Bakterien ist eine großartige Idee!
Insbesondere:

  • Akkermansia muciniphila
  • Lactobacillus plantarum
  • Bifidobacterium infantis
  • Lactobacillus rhamnosus
  • Lactobacillus casei – Diese Stämme bringen die Mundflora ins Gleichgewicht, verringern Entzündungen und helfen, den pH-Wert zu regulieren.

Akkermansia-Kautabletten unterstützen durch enthaltene Präbiotika die Ansiedlung nützlicher Bakterien im Mund – das sorgt für einen langfristigen Schutz.

3. Vitamine und Mineralstoffe

  • Vitamin C → stärkt das Zahnfleisch
  • B12, Biotin, Magnesium → reparieren das Mundgewebe, reduzieren Entzündungen
  • Kollagen und Hyaluronsäure → sorgen für Elastizität und Feuchtigkeit im Zahnfleischgewebe

Und was ist mit natürlichen Hilfsmitteln?

Auch was uns die Natur bietet, sollten wir nicht vergessen.

  • Goji-Beeren, Blaubeeren, Preiselbeeren und Acai – diese Superfrüchte sind ein Fest für die Mundflora.
  • L-Theanin, Glutamin und Resveratrol – diese Antioxidantien reduzieren Entzündungen und fördern die Regeneration des Mundgewebes.

Tägliche Routine für eine gesunde Mundflora

  1. Zähne morgens und abends putzen
  2. Zahnseide verwenden
  3. Zucker- und säurehaltige Lebensmittel reduzieren
  4. Probiotika und Präbiotika einnehmen
  5. Viel Wasser trinken
  6. Mindestens zweimal jährlich zur zahnärztlichen Kontrolle gehen

Fazit: Mundgesundheit = Allgemeine Gesundheit

Denken Sie daran: Der Mund ist der Spiegel des Körpers. Eine Entzündung im Zahnfleisch kann den ganzen Körper beeinflussen. Aber wenn Sie sich gut um Ihr orales Mikrobiom kümmern, gewinnen Sie nicht nur ein gesünderes Lächeln, sondern auch ein stärkeres Immunsystem und ein energiegeladeneres Leben.

Also fragen wir: Was haben Sie heute für Ihr orales Mikrobiom getan?

San Francisco, Kalifornien, USA
Ali R. AKIN

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